Heute sind wir faul, und verbringen die meiste Zeit am Strand und baden ganz viel. Die Brandung ist großartig! Insgesamt ein sehr gelungener Tag, wenn auch wenig spektakulär.
19.11.17 La Dama
Wir fahren die serpentinenreiche Strecke nach La Dama. Die Strecke bietet tolle Aussichtspunkte und ist schon wegen der Straßenführung interessant. Man wird allerdings leicht seekrank. La Dama hat vor allem Bananenplantagen hinter Mauern und Stoffbespannung zu bieten, darüber hinaus am Strand eine ehemalige Thunfischfabrik nebst Mole. Schön an der Strecke ist vor allem, dass man fast einmal ganz um den Tafelberg Fortaleza fährt.
18.11.17 Wanderung um los Roques
Wir sind heute mal nicht faul und unternehmen eine längere Wanderung rund um die Monumento Natural del los Roques, eine Ansammlung beeindruckender riesiger Felskuppeln. Auch die Geologie ist recht interessant: Vor geraumer Zeit waren diese Felskuppeln Magmablasen, die sich ihren Weg durch die Erdkruste nach oben suchten, es aber nicht ganz geschafft haben und unter der Oberfläche zu hartem Basaltgestein erstarrt sind. Das umgebende weichere Gestein wurde im Laufe der Zeit abgetragen, so dass die ehemaligen Magmablasen stehen geblieben sind.
Ich will Euch aber nicht mit Bildung langweilen, sondern lieber die Bilder zeigen:
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17.11.17 San Sebastian, Playa del Águila, Cuevas Blancas
Heute war der Tag, an dem wir die Inselhauptstadt San Sebastian besuchen. Hier sind wir mit der Fähre angekommen, haben da aber kaum etwas gesehen – eigentlich haben wir lediglich völlig verdurstet einen Supermarkt geplündert. Heute also in Ruhe, aber viel gibt es dort nicht zu sehen. Ach ja, gegessen haben wir auch. War aber in einer Tourifalle und hat entsprechend geschmeckt.
Anschließend wollten wir noch Gegend gucken, war einmal miss- und einmal gelang. Schaut selbst:
14.11.17 Wanderung durch den Nebelwald
Im Norden von La Gomera befindet sich in den Höhenlagen der sogenannte Nebelwald. Der heißt so, weil da häufig Wolken an den Bergen hängen und es dadurch neblig ist. Wir haben es vor ein paar Tagen selbst erlebt, dass wir abends auf dem Heimweg durch dichten Nebel fuhren, auf der Südseite aber alles wolkenfrei war.
Im Nebelwald ist es üblicherweise feucht. Wir konnten das anhand der vielen Moose und Flechten auch vermuten, zur Zeit ist es aber auf der ganzen Insel knochentrocken, selbst im Nebelwald.
Wir haben uns für eine kurzen Weg aus dem Wanderführer entschieden und wollten danach noch eine weitere Runde gehen. An dieser Stelle ein Lob dem Kompass Wanderführer – ohne ihn hätten wir nichtmal von dem Weg erfahren und ihn ganz bestimmt nicht gefunden und hätten uns obendrein fürchterlich verlaufen. Aber der Reihe nach… zeig mir die ganze Geschichte
12.11. Tagesausflug in den Norden
Heute sind wir für unsere Verhältnisse früh losgekommen – wir saßen schon um 10.15 Uhr im Auto Richtung Cumbre de Chijeré. Auf dem Weg bewunderten wir den Barranco de Almagrer, den Tafelberg Fortaleza und den Barranco del Agua. Außerdem erfuhren wir viel Wissenswertes über die Quelle Chorro de Epina.
Am Ziel unternahmen wir eine ausgedehnte Wanderung über die Cumbre de Chijere. Der Weg zur Cumbre ist ebenfalls erwähnenswert.
Auf dem Rückweg wieder ein Ausblick zum Fortaleza. Hierzu jeweils eigene Blogs – verlinkt sind die ja hier.
Der Weg zur Cumbre de Chijere / Eremita Santa Clara
Der Reiseführer sagt: In der Serpentine kurz vor Epina rechts die kleine Straße nehmen. Ausgeschildert ist dort Arguamul und Tazo. Die armen Leute, die von dort regelmäßig zum Einkaufen fahren müssen…
Wir sind jedenfalls ganz froh, dass es nicht feucht ist, sonst würde unser Renault Clio ohne Allrad und Bodenfreiheit ziemlich schnell aufgeben. So wagen wir uns auf die Piste. Steinschlag wird hier ganz neu interpretiert. Während schon auf den normalen Straßen (alphaltiert und mit einer Spur in jeder Richtung) zuweilen Steine rumliegen, ist das hier eher die Regel als die Ausnahme.
Jedenfalls ist die Straße sehr ausgesetzt und bietet erhebliche landschaftliche Reize.
Chorros de Epina
Ein wahres Touristenhighlight ist die Quelle Chorros de Epina. Für Gomera-Verhältnisse war es dort richtig überlaufen. Es gibt alles, was es für eine richtige Sehenswürdigkeit braucht: Parkplatz, Café, massenweise Hinweisschilder und Erklärungen, schöne Legenden und Geschichten, eine Kapelle und einen Fußweg, der Barrierefreiheit verspricht, aber nicht einhält. Wir mussten das also auch anschauen.
Barranco del Agua
Leider müssen wir wieder auf dem Weg in den Norden anhalten – ob wir wohl jemals ankommen werden?
Diesmal ist es der Barranco del Agua, der steil hinter der Haltebucht abfällt und einen umwerfenden Ausblick bietet.
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Tafelberg Fortaleza
Ebenfalls auf der Fahrt zur Cumbre de Chijere kommen wir am Fortaleza vorbei, der als riesiger Tafelberg kaum zu übersehen ist. Natürlich ist er direkt auf die Liste der noch abzuarbeitenden Ziele gelandet…



